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24. Oktober 2016

Nachgefragt

Im Interview mit

Thomas Gerken, Auszubildender als Berufskraftfahrer bei Universal Transport Paderborn, derzeit im dritten Lehrjahr.

Herr Gerken, warum haben Sie sich für die Ausbildung zum Berufskraftfahrer bei Universal Transport entschieden?

Wann genau mein Interesse für Lkw

entstanden ist, weiß ich nicht mehr, aber für große Fahrzeuge und für die

Technik dahinter interessiere ich mich schon lange. Darum war die Wahl meines

Ausbildungsberufs sehr schnell klar. Universal Transport bietet mir viele

Möglichkeiten, mein Wissen in allen Bereichen der Schwerlastlogistik

auszuweiten.

Früher dachte ich mir, dass das

Fahren von diesen großen Fahrzeugen viel Spaß machen muss – heute weiß ich: Es

ist eine große Herausforderung, einen vollbeladenen Lkw mit 40 Tonnen in die

hinterste Ecke eines Betriebsgeländes zu manövrieren. Unglaublich viel Spaß

macht es natürlich trotzdem.

Haben Sie vor der Ausbildung ein Praktikum absolviert?

Ich habe mich darüber gefreut, dass

ich bei Universal Transport die Möglichkeit erhalten habe sofort mit meiner

Ausbildung zu beginnen. Mein Interesse an dem Beruf und das technische

Verständnis waren für meine Bewerbung sehr wichtig – auch ohne praktische

Vorkenntnisse.

Wie

verlief Ihre Ausbildung bisher?

Meine Ausbildung habe ich begonnen,

als ich 17 Jahre alt war. Daher konnte ich nicht gleich mit dem Führerschein

starten und habe zunächst erst einmal die grundlegenden Tätigkeiten eines

Berufskraftfahrers gelernt. Viele denken im ersten Moment nicht daran, aber

Achsen verladen, Ketten umbauen und Antirutschmatten ausgeben gehört ebenso zum

Berufsbild, wie das Fahren des Lkw. Zu Beginn der Ausbildung habe ich außerdem

gleich den Staplerschein gemacht, wodurch ich tatkräftig bei Lagerarbeiten

mithelfen konnte.

Schon nach relativ kurzer Zeit

durfte ich dann auch bei einem großen Projekt mitarbeiten. Zusammen mit einem

erfahrenen Berufskraftfahrer war ich drei Wochen lang in der Umgebung um

Nürnberg unterwegs und habe geholfen, Betonstützen von einem Bahnlager auf den

Lkw umzuschlagen.

Neun Monate nach Beginn meiner

Ausbildung durfte ich dann endlich mit dem Führerschein der Klasse CE anfangen.

Da ich mich darauf schon lange sehr gefreut habe und mir das Fahren große

Freude bereitet, konnte ich bereits nach etwa einem halben Jahr meine Prüfung

erfolgreich ablegen. Direkt nach dem Erwerb des Führerscheins ging es dann auch

mit dem Fahren los, denn ohne Fahrpraxis wird man kein sicherer Fahrer.

Zunächst war ich noch mit Begleitung unterwegs, doch schon bald hatte ich

alleine die volle Verantwortung für den 40-Tonner, mit dem ich Strecken im

Nahverkehr fahren durfte.

Was

ist besonders am Lkw-Fahren und was bereitet Ihnen daran am meisten Freude?

Das Besondere am Lkw-Fahren ist,

dass man den kompletten Überblick über die Straße hat – man hat alles im Blick.

Die hohe Sitzposition und die gute Rundumsicht erleichtern uns die Arbeit sehr.

Außerdem hat man mehr PS unter der Haube als der Porsche, der an der Ampel

neben einem hält – das macht für mich den großen Reiz an diesem Beruf aus.

Mein schönstes Erlebnis in

der Ausbildung bisher war, als ich zum ersten Mal in der Zugmaschine

übernachten konnte. Damals musste ich in der Nähe von Leipheim bei Ulm einen

neuen Auflieger für Universal Transport abholen und der Rücktransport war nicht

am selben Tag möglich.

 

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