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7. März 2018

Schwergutdisposition von Studierenden optimiert

„Ja“ oder „Nein“ beziehungsweise „Zustimmen“ oder „Ablehnen“ – innerhalb eines Computerprogramms werden nach solchen getroffenen Entscheidungen unterschiedliche Wege beschritten.

Und das oft schneller, als es der Mensch je könnte. Der ist aber gefragt, wenn es um die Entwicklung neuer Ansätze geht, die bisher programmierten Abläufe auf den Prüfstand zu stellen, mit dem Ziel diese zu verbessern.

Mit diesem Anspruch arbeitet Universal Transport mit Bildungseinrichtungen der Region, wie dem Campus Paderborn der Fachhochschule der Wirtschaft und den Bereichen Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule Bielefeld, eng zusammen. Aus dieser Kooperation heraus entstand mit fünf angehenden Wirtschaftsinformatikern aus der Bielefelder FH unter Leitung von Prof. Dr. Achim Schmidtmann ein Projekt, das die operativen Prozesse der Schwergutdisposition analysierte. Dafür wurden die Abläufe in den Universal-Transport-Niederlassungen in Paderborn und Prag untersucht.

Mit drei sogenannten Meilenstein-Reports lieferten die Studierenden erste Ergebnisse ihrer Erhebung, die auf Seiten von Universal Transport bereits reges Interesse fanden und den Eindruck hinterließen, dass hinsichtlich einer stärkeren IT-Unterstützung der Disponenten in die richtige Richtung gedacht wurde. Denn bei der generellen Fragestellung ging es darum, die komplexe Arbeit in der Disposition durch Computertools so zu strukturieren, dass die Einteilung von Zugmaschinen, Aufliegern und Berufskraftfahrern deutlich einfacher vonstattengeht.

In einer Abschlusspräsentation gegen Jahresende 2017 stellte das Projektteam um Prof. Dr. Achim Schmidtmann seine Lösungsvorschläge den Verantwortlichen bei Universal Transport vor. Einige Ansätze zur Prozessoptimierung waren so praxistauglich, dass sie in der Disposition sofort umgesetzt werden konnten. Tiefergehende Umbauarbeiten, die ebenso angeregt wurden, bedürfen einer längeren Vorbereitungsphase. Unisono wurde aber von beiden Seiten bekräftigt, dass dieses Projekt Lust auf mehr macht, wenn es um die Anwendung von theoretisch erworbenem Wissen in der Praxis geht.

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